Schön- &Wider

Bachelor Thesis, Andreas Bortolamedi

Die Arbeit zeigt die Entwicklung einer Bildsprache für ein hypothetisches Cafékonzept, welches die Textur als gastrosophisches Zentrum der Küche definiert.

Die kulinarische Textur beschreibt im Wesentlichen die wahrnehmbare Repräsentation einer Oberfläche bzw. Masse durch visuelle, haptische und akustische Sinneseindrücke sowie durch das Mundgefühl.
Die genannten Eigenschaften sind dabei immer das Resultat vom Zusammenwirken verschiedener Ausgangsmaterialien sowie verarbeitenden Prozessen und wurden in ersten Studien einzeln in den digitalen Raum überführt. Die Tatsache der absoluten Manipulierbarkeit ermöglicht in der Übersetzung den Zugriff auf Variablen, wodurch eine grafische Sprache entwickelt werden kann, die sich abseits von realer Machbarkeit bewegt.
Der parallele Aufbau eines umfassenden Archivs aus Bild-, Video- und Audiodateien diente im Rahmen der Arbeit nicht nur als Inspirationsquelle für Farben, Formen und Verhaltensweisen, sondern besitzt durch die Einbettung in Materialshadern, Deformern und Effektoren eine ganz eigene gestalterische Kraft.

So ergibt sich eine Bildsprache, die sich in Bezug auf das gastrosophische Ideal der Küche immer nur selbst darstellt (Information = Textur; grafische Übersetzung = Eigenschaften der kulinarischen Textur) und so ausschließlich abstrakt, impressionistisch und ästhetisch funktionieren darf.

Die abschließende Bildreihe KLASSIK RADIKAL untersucht in diesem Zusammenhang verschiedene Produktions- bzw. Übersetzungsmöglichkeiten sowie resultierende Ästhetiken des dreidimensionalen Gestaltungsprozesses.

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